Der oberste Amtsarzt der USA warnt vor einer traumatischen Zeit und vergleicht die Corona-Pandemie mit den Terroranschlägen von 2001 und dem Angriff auf Pearl Harbor. Denn der Höhepunkt der Krise steht dem Land erst noch bevor.
Es war eine düstere Warnung, die Jerome Adams am Sonntagmorgen bei Fox News abgab. Nun beginne ja die Karwoche, sagte der oberste Amtsarzt der USA, “das wird die härteste und traurigste Woche, die viele Amerikaner je in ihrem Leben erlebt haben”.
Das werde wie 9/11 oder Pearl Harbor – nur eben nicht lokal begrenzt, sondern im ganzen Land. Die Terroranschläge vom 11. September 2001 und der japanische Angriff auf den US-Stützpunkt 1941 sind für viele US-Bürger traumatische Ereignisse.
Widerspruch gab es keinen, auch nicht vom Präsidenten. “Wir müssen einen bestimmten Punkt erreichen, einen entsetzlichen Punkt, was die Zahl der Toten angeht”, sagte Trump in seiner täglichen Pressekonferenz. Aber das Licht am Ende des Tunnels sei schon zu sehen.
Experten zweifeln an offizieller Zahl der Toten
Rund 340.000 US-Amerikaner sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl steigt schnell, ein Zeichen dafür, dass nun viel mehr getestet wird als vorher. Tatsächlich dürften weit mehr Menschen infiziert sein.
Auch die offizielle Zahl von rund 10.000 Toten wird von Experten angezweifelt. Sehr wahrscheinlich sind schon im Februar und Anfang März Menschen an Covid-19 gestorben, ohne dass die Krankheit als solche erkannt worden wäre.
Zentrum der Krise ist weiterhin New York mit über 120.000 bekannten Fällen, doch immer mehr Bundesstaaten schlagen nun Alarm. In Louisiana mit New Orleans als Hotspot sind nun rund 500 Menschen gestorben, Mitte der Woche könnten die Beatmungsgeräte ausgehen. Auch Illinois mit seinem Ballungsraum Chicago steuert auf einen Engpass zu.
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